Ich weiß nicht, was dieses Jahr krasser zelebriert wurde: Pyjama-mäßige Onesies oder Sukkulenten?
Kleidungstechnisch bewährten sich aufdringliche Muster nicht nur auf Einteilern, sondern auch auf ebenfalls schlafanzugähnlichen Two-Pieces. Könnte der gemusterte Onesie das Rennen vielleicht doch gewinnen?
Zumindest sehe ich die Kombination mit Pflanzen als nahezu unfehlbar ein. Pflanzen nehmen Kohlenstoffdioxid auf, brauchen Licht und Wasser. Dafür spenden sie Sauerstoff und Zucker. Außerdem leuchten sie schön grün. Je mehr du mit deinen Pflanzen sprichst, desto schneller können sie wachsen. Und in einem verdünnten Verhältnis von 1:10 mit Wasser kannst du sie mit Menstruationsblut frisch aus dem Mooncup düngern. Wenn das nicht #geilon ist, dann weiß ich auch nicht.
Mit ein paar schönen Ringen und einem engen, klobigen Kettenhalsband wollte ich Sprinkles of Amaze auf das Outfit verteilen. Ist das ein Dreieck auf diesem Midi-Ring? Oh ja! Und halte ich da Glasscherben? Sieht ganz danach aus.
Vielleicht sieht mein Lippenstift mehr edgy aus, wenn ich ihn durch eine Glasscherbe präsentiere. So kann ich auch von meinem roten Gesicht ablenken, denn ich machte diese Bilder im verschnupften Zustand. Fun Fact: Dieser Lippenstift war lange Zeit (insbesondere als ich noch dunkelbraune Haare hatte) mein Signatur-Make-Up. Die Verkäuferin versicherte mir, dass dieser gelbstichige Rotton exzellent für mich sei. Da hatte sie Recht.
Fest steht: Wer zugleich kultiviert, exzentrisch und lässig rüberkommen will, kann einfach im Pyjama das Haus verlassen und sich sicher sein, dass Fragen nach der_dem Designer_in des feschen Zweiteils aufkommen. Laut auflachend kannst du dann sagen: „Ach du, das ist doch mein alter Pyjama!“ Wow, wow, wow!
Onesie: Monki, Kette: H&M, Ringe: Vintage, Cheap Monday, H&M, Schuhe: Catwalk, Nagellack: Chanel Le Vernisse, Lippenstift: Chili von M.A.C.